IfBB
Institut für Bildungsrecht und Bildungsforschung e.V.

nils.werner

Die Freien Schulen in der Standortkonkurrenz
Avenarius – Pieroth | Barczak
2012, 175 S., Broschiert, ISBN 978-3-8329-7343-8
Bestellen: beck-shop

Herausgeber: Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht e.V.
2012, 136 S., Broschiert, ISBN 978-3-8329-7616-3
Bestellen: NOMOS Verlag

Symposium am 15. Juli 2011 an der Ruhr-Universität Bochum

Programm

Vormittagsprogramm: 10.00 – 13.15

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr.  Wolfram Cremer  Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Bildungsforschung und Bildungsrecht (IfBB)
Prof. Dr. Elmar Weiler  Rektor der Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Adelheid Puttler, LL.M.   Dekanin der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum
Ingo Krampen Vorsitzender des Kuratoriums des IfBB

Gemeinschaftsschule als Instrument des Ausgleichs sozialer und ethnischer Benachteiligungen
Sylvia Löhrmann  Stellvertretende Ministerpräsidenten NRW, Ministerin für Schule und Weiterbildung

Moderation der Diskussion: Prof. Dr.  Wolfram Cremer

Selektion/Integration/Inklusion – UN-Behindertenrechtskonvention und ihre Umsetzung in Deutschland
Anke Pörksen  Behörde für Schule und berufsbildung Hamburg, Inklusion/Schulpädagogische Förderung

Das Recht auf Bildung im Völkerrecht
Prof. Dr. Ralf Poscher  Universität Freiburg, Institut für Staatswissenschaften und Rechtsphilosophie

Moderation: Dr. Thomas Langer Wissenschaftlicher Leiter des IfBB

Mittagspause und Imbiss: 13.15 – 14.15

Entscheidungsverhalten von Schülern und Eltern sowie Selektion durch Schule und Schulverwaltung im Übergang zur Sekundarstufe
– empirische Befunde
Prof. Dr.  Gabriele Bellenberg  Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Erziehungswissenschaft der RUB

Die verbindliche Schulempfehlung zwischen Verfassungsauftrag und Verfassungswidrigkeit
Prof. Dr.  Wolfram Cremer

Moderation: Ingo Krampen Rechtsanwalt und Notar

Offene Podiumsdiskussion: „Selektion und Gerechtigkeit“
– Marti Breuer  Ltd. Gesamtschuldirektor der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule
– Prof. Dr. Peter Drewek Dean der Professional School of Education, RUB
– Werner van den Hövel  Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, Gruppenleiter Gesetzgebung
– Dr. Albrecht Hüttig Schulleiter, Vorstandsmitglied Bund der Freien Waldorfschulen
– Dr. Lukas Schreiber Leiter des Arbeitskreises Katholischer Schulen in freier Trägerschaft in der Bundesrepubilk Deutschland (AKS)

Moderation: Prof. Dr. Hans-Peter Füssel  Humboldt-Universität Berlin, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Themenschwerpunkt des Symposiums 2011

Zahlreiche empirische Untersuchungen belegen für das deutsche Schulsystem eine im internationalen Vergleich signifikant hohe soziale Selektivität. Das bestehende System führt bei Schülerinnen und Schülern mit bestimmter sozialer bzw. ethnischer Herkunft, aber auch bei solchen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen zu gravierenden Benachteiligungen. Dieser Befund steht im Widerspruch zu der allseits erhobenen Forderung nach Chancengleichheit im Schulwesen − einer Forderung, die in Art. 3 Grundgesetz mit seinem allgemeinen Gleichheitssatz und seinen verschiedenen besonderen Diskriminierungsverboten sowie im grundgesetzlichen Sozialstaatsprinzip zudem eine verfassungsrechtliche Fundierung findet. Zugleich wäre es aber unzutreffend, jede Form der Unterscheidung in der Schule stets und stereotyp als ungerecht auszuzeichnen. Unterscheidung kann vielmehr ebenso gut einen Beitrag zur Herstellung von Chancengleichheit resp. zur Kompensation herkunfts- oder anderweitig bedingter Nachteile leisten. Als einfaches und weitgehend unbestrittenes Beispiel mag die Einrichtung von Förderangeboten neben dem regulären Schulunterricht nur für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf dienen; hier soll die bewusst unterschiedliche Behandlung der Herstellung von Chancengleichheit dienen. Auf anderen Feldern, etwa bei der Frage der Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit schweren Behinderungen, werden die Vor- und Nachteile einer Selektion resp. einer Integration oder Inklusion sehr viel kontroverser diskutiert. Das ambivalente Verhältnis zwischen Selektion und Gerechtigkeit steht auch zehn Jahre nach Erscheinen der ersten PISA-Studie unvermindert im Zentrum der bildungspolitischen Diskussion.

Dies nimmt das Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht e.V. (IfBB) bei seinem Gründungssymposium als An-Institut der Ruhr-Universität Bochum zum Anlass, verschiedene Facetten des Themas in Vorträgen und Diskussionen näher zu beleuchten. Dabei sollen Wissenschaft, Schulpolitik, Schulverwaltung, Schulpraxis und Vertreter von Schülern, Eltern und Schulverbänden miteinander ins Gespräch kommen.

Die Ministerin für Schule und Weiterbildung NRW, Sylvia LÖHRMANN, wird sich mit der als Schulversuch eingeführten Gemeinschaftsschule als Instrument des Ausgleichs sozialer und ethnischer Benachteiligungen befassen. Anke PÖRKSEN stellt die UN-Behindertenrechtskonvention vor, berichtet über den Stand ihrer Umsetzung in Deutschland und nimmt unter Einbeziehung praktischer Erfahrungen auch erste Bewertungen vor. Prof. Dr. Ralf POSCHER untersucht das Menschenrecht auf Bildung im Völkerrecht im Hinblick auf die staatlichen Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland zur Verwirklichung von Chancengleichheit in der Schule. Dabei schenkt er, anknüpfend an verschiedene Urteile internationaler Gerichte, dem Schutz vor mittelbaren Diskriminierungen besondere Beachtung. Prof. Dr. Gabriele BELLENBERG gibt einen Überblick über den empirischen Forschungsstand zur Entscheidungssituation beim Übergang zur Sekundarstufe. Prof. Dr. Wolfram CREMER beleuchtet die Verfassungsmäßigkeit der in den Ländern teils sehr unterschiedlichen schulrechtlichen Regelungen zur verbindlichen Schulempfehlung. Die Tagung endet mit einer offenen Podiumsdiskussion.

Symposium am 5. Februar 2010 im Neuen Rathuas zu Hannover

Kooperationspartner

Landeshauptstadt Hannover, Büro des Oberbürgermeisters

Programm

Vormittagsprogramm: 10.00 – 13.15

Einführung
Stephan Weil Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
Ingo Krampen Vorsitzender des Kuratoriums des IfBB

I. Bildung als Dienstleistung
Europäisierung der Bildungsmärkte
Prof. Dr. Reinhold Sackmann  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Bedeutung der Schulbildung im Rahmen der Lissabon-Strategie der Europäischen Union
Anne Liekenbrock EFFE – European Forum For Freedom in Education, Münster/Brüssel

Das Internationale Dienstleistungsabkommen der Welthandelsorganisation (GATS) und seine Auswirkungen auf das deutsche Bildungssystem
Prof. Dr. Wolfram Cremer Ruhr-Universität Bochum
Dr. Thomas Langer  Wissenschaftlicher Leiter des IfBB

II. Nachfrageorientierte Steuerung des Schulsystems
Aus anderen Ländern Europas lernen. Das Beispiel der Niederlanden
Dr. Bob van de Ven  Niederländisches Forum für Schulmanagement, WV Poeldijk (Holland)

Das Bürgerschaftsmodell Berlin
Martin Hoyer  Paritätischer Wohlfahrtsverband

Moderation:
Prof. Dr. Hans-Peter Füssel  Humboldt-Universität Berlin, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Mittagspause: 13.15 – 14.30 (Essen im Gartensaal des Rathauses)

Nachmittagsprogramm: 14.30 – 17.30

III. Wirtschaftliche Erwartungen an die Schulerziehung und das Verständnis der Pädagogik
Zum Bildungsverständnis der Pädagogik und den Qualifikationserfordernissen der Ökonomie – inkongruente Perspektiven?
Prof. Dr. Heiner Barz  Heinrich-Heine Universität Düsseldorf

IV. Podium: „Schulische Organisationsformen zwischen Tradition und Innovation“
– Marlis Drevermann  Kultur- Schuldezernentin der Stadt Hannover
– Martin Hoyer  Paritätischer Wohlfahrtsverband
– Julia Schier Bundesgeschäftsführerin Verband Deutscher Privatschulverbände e.V.
– Dr. Lukas Schreiber  Arbeitskreis Katholischer Schulen in freier Trägerschaft, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Freier Schulen
– Dr. Bob van de Ven  Niederländisches Forum für Schulmanagement
– Bettina Wehrle Vorstandsbeauftragte Weltverband Deutscher Auslandsschulen e.V.

Moderation:
Ingo Krampen RA und Notar, Vorsitzender des Kuratoriums des IfBB

V. Schlusswort:
Dr. Thomas Langer Wissenschaftlicher Leiter des IfBB

Themenschwerpunkt des Symposiums 2010

Das Verhältnis zwischen Schulerziehung und Ökonomie ist ein ungemein vielschichtiges Phänomen.
In jüngerer Zeit sind folgende Entwicklungen unübersehbar:

1. Das internationale Abkommen für Dienstleistungen der Welthandelsorganisation (GATS) fördert die Etablierung europäischer und globaler Märkte für Bildungsdienstleistungen. Neben Freien Schulen in der Rechtsform des Idealvereins entstehen neue wirtschaftsnahe Schultypen in den für gemeinnützige Kapitalgesellschaften vorgese-henen Rechtsformen. Dieser Trend trifft auf eine seit Jahren wachsende Hinwendung der Eltern zum Angebot der Schulen in freier Trägerschaft. In dieser Lage wird die Herstellung sozialer Gerechtigkeit im Schulsystem im Hinblick auf die Sicherstellung des gleichen Zugangs zur Bildung unabhängig von der Herkunft prekär.

2. Elemente der Marktregulierung werden auf die Steuerung des Schulsystems übertragen. Internationale Leistungs-vergleichsuntersuchungen und die sich hauptsächlich auf Benchmarks stützende europäische Bildungspolitik im Rahmen der Lissabon-Strategie der Europäischen Union haben einen Qualitätswettbewerb unter den Schulsys-temen der Mitgliedstaaten ausgelöst. In der Folge des daraus resultierenden innerstaatlichen Reformdrucks ge-währen die Länder ihren Schulen durch die Einführung des neuen Steuerungsmodells (Output-Steuerung) mehr Eigenverantwortlichkeit und den Eltern größere Wahlfreiheit.

3. Die Europäisierung und Globalisierung der Wirtschaft erhöhen deren spezifischen Erwartungen an die Qualität des Schulsystems. Damit korrespondierend lässt sich etwa anhand der Einführung von Bildungsstandards beo-bachten, dass die Schulerziehung immer mehr an die Qualifikationserfordernisse der Wirtschaft ausgerichtet wird. Diese einseitige Ökonomisierung der Schulerziehung dürfte sich jedoch nur schwer mit den Vorstellungen des traditionellen Bildungsverständnisses vereinbaren lassen.

Auf diese drei Trends bezogen beabsichtigt das Symposium die Ermittlung des Potentials und der Grenzen für
– die Vermarktung der Bildung als eine Dienstleistung,
– die Übertragbarkeit des Marktmodells auf die Steuerung des Schulsystems im Allgemeinen und der Or-ganisation der Einzelschulen im Besonderen sowie
– den diskriminierungsfreien Zugang zur Bildung
– die Ausrichtung der Schulerziehung an die Erwartungen der Wirtschaft.

Symposium am 2. Februar 2007 im der Alten Börse, Leipzig

Kooperationspartner

Software AG Stiftung

„Die finanzielle Beteiligung des Staates an den Kosten Freier Schulen –
Wandel der Rechtsprechung und neue Wege der Gesetzgebung“

Programm

Vormittagsprogramm: 11.00 – 13.30

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Horst Ph. Bauer Software AG-Stiftung, Darmstadt

Keine Zukunftsperspektiven für Schulen in freier Trägerschaft?
Vorstellungund Würdigung der Rechtsposition im Buch von Hufen und Vogel
Prof. Dr. Jürgen Ennuschat  Konstanz

Podiumsdiskussion (Fachgespräch)
Strukturelle Unmöglichkeit, die Genehmigungsvoraussetzungen zu erfüllen, oder Gefährdung der Institution Ersatzschule als Auslöser der Leistungspflicht?
Dr. Bier  Richter am Bundesverwaltungsgericht
Helmut Wolf  Vizepräsident des Landesverfassungsgerichts Mecklemburg-Vorpommern
Bernhard Wiegand Richter am VGH Baden-Wüttemberg
Prof. Dr. Jörg Ennuschat Universität Konstanz
Prof. Dr. Friedhelm Hufen Universität Mainz
Prof. Dr. Fritz Ossenbühl Universität Bonn

Moderation: Norbert Niehus Vors. Richter am Bundesverwaltungsgericht i.R.

Mittagspause: 13.30 – 14.30

Nachmittagsprogramm: 14.30 – 17.00

Die Berechnung der staatlichen Schülerkosten ist zuverlässig möglich
Prof. Dr. Bernd Eisinger  Steinbeis-Transferzentrum Wirtschafts- und Sozialmanagement, Heidenheim

Integration und Flächendeckung – Aufgabe auch der freien Schulen
Prof. Dr. Johann Peter Vogel Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht

Podiumsdiskussion
Die Kosten eines staatlichen Schülers als Grundlage der Finanzhilfeberechnung für Ersatzschulen – ein Zukunftsmodell
RegDir. Andreas J. Gleim Behörde für Bildung und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg
Thomas Colditz, MdL Vorsitzendet des Arbeitskreises „SChule und Sport“ der CDU-Fraktion im Sächs. Landtag
Mieke Senftleben MdA Bildungssprecherin der FDP im Berliner Abgeordnetenhaus
Prof. Dr. Manfred Weiß Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Bernd EisingerSteinbeis-Transferzentrum Wirtschafts- und Sozialmanagement, Heidenheim
Prof. Dr. Johann Peter Vogel Institut für Bildungsforschung und Bildungsrecht
Dr. Konrad Schneider Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Freier Schulen in Sachsen
OrdR Wilfried Lenssen Leiter der Schulabteilung des Bischhöflichen Ordinariats Bistum Dresden-Meißen
Dr. Wolfgang Harder ehem. Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Freier Schulen und der Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime

Moderation: Prof. Dr. Hermann Avenarius Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung

Zusammenfassendes Schlusswort
Dr. Thomas Langer Wissenschaftlicher Leiter des IfBB

Symposium am 8. – 10. Juni 2001, Leibniz-Haus der Universität Hannover

Programm

Freitag, 8. Juni

Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach IfBB
Bernd Strauch  1. Bürgermeister der Stadt Hannover

Schulen auf dem Weg nach Europa
Frau Renate Jürgens-Pieper Niedersächsische Kultusministerin

Qualitätsentwicklung von Schule – eine Herausforderung
Prof. Dr. Harm Paschen Universität Bielefeld
Moderation Diskussion: Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach IfBB

Persönlichkeitsbildung durch Wert- und Leistungsorientierung in der Schule – Grundlinien und internationale Ansätze
Prof. Dr. Manfred Bönsch, Universität Hannover
Moderation Diskussion: Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach IfBB

Schule als demokratie-bezogene Einrichtung der offenen Republik Europa
Prof. Dr. Gerd Stein, Universität Duisburg

Gedenken zu einer Europäischen Schulbildung und zu einem Recht des Differenten
Prof. Dr. Arnold Köppcke-Duttler, Gesamthochschule Kassel
Moderation Diskussion: Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach IfBB
Musikalischer Ausklang
Abendessen – Kaltes Büfett im Leibniz-Haus

Samstag, 9. Juni

I.  Berufliche Bildung und lebenslanges Lernen

Was erwartet die Wirtschaft von der Schule?
Dr. Dirk Süß, Handelskammer Hamburg

Allgemeinbildende und berufsbildenden Schulen auf dem Weg nach Europa
Antoinette Klute-Wetterauer , VDP Frankfurt

Berufsbildende Schule in freier Trägerschaft – praktische Erfahrungen
Peter Susat, Oskar-Kämmer-Schule, Braunschweig

Neue Konzepte berufsbildenden Schulen
Herr Sillmann, Staatliches berufsbildendes Zentrum Jena

II. Bildung und Erziehung an konfessionellen Schulen im europäischen Kontext

Nikolaus Kircher, Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn.
Schwester Ingeborg Wirtz, St. Ursula Schule
Dr. Uta Hallwirth, Evangelische Schulstiftung Bayern, Nürnberg
Dr. Klaus Netzer Berufskolleg Bethel

Moderation Diskussion: Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach, IfBB

III. Schulen besonderer pädagogischer Prägung

Schulentwicklung an alternativen und staatlichen Schulen
Prof. Dr. Hans-Ulrich Grunder, Universität Tübingen

IV. Schulen gehen neue Wege

Salem College – ein Landerziehungsheim geht neue Wege
Herr Schiffer, Salem College

Die Internationalisierung von Bildung – Anmerkungen aus der Sicht der Waldorfpädagogik
Walter Hiller, Bund der Freien Waldorfschulen, Stuttgart

Grenzenlose Schule – Erfahrungen der deutsch-tschechischen Schule
Hartau / Mike Wohne

Die staatliche Deutsch-Italienische Gesamtschule Wolfsburg
A. Andreotti/ R. Roddau-Senkpiel
Moderation Diskussion: Prof. Dr. Harm Paschen, Universität Bielefeld

Der Schutz ethnischer Minderheiten im britischen Schulsystem (engl.)
Prof. em. Dr. Robert Bell, London

Der Wechsel vom deutschen Schulsystem in Ausland – Erfahrungen zur Persönlichkeitsentwicklung von Schülern aus der Sicht internationaler Schulberatung
Barbara Glasmacher, München
Moderation Diskussion: Prof. Dr. Harm Paschen, Universität Bielefeld

Abend zur freien Verfügung

Sonntag, 10 Juni

I. Internationale Erfahrungen – Fortsetzung

Die Schulen Mittelosteuropas auf dem Weg nach Europa
Prof. Dr. Karel Rydl, Karls-Universität Prag

II. Erfahrungen ausländischer Schulen

The Jewish community School, Budapest (engl.)
Katalin Gyarfas, Budapest

Ljungsbro, bjorka friskola – Erfahrungen einer schwedischen Waldorfschule (engl.)
Lena Johannsson

Förderung hoch begabter Schüler auf dem Weg nach Europa – Die Ecole la Garandrei, Lausanne
Tina Roon

Amerikanische Erfahrungen interkultureller Pädagogik (engl.)
Prof. Dr. Charles Glenn, Universität Boston, USA

Schulvielfalt auf dem Weg nach Europa – Herausforderungen für die Schule der Zukunft
Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach, IBB

Was können Schulen für Europa voneinander lernen
Moderation Abschlussdiskussion: Prof. Dr. Siegfried Jenker, IfBB

Symposium am 14.-15. Mai 1999, Humboldt Universität Berlin

Kooperationspartner

Kolloquium „Initiativekräfte im Bildungswesen der Länder Europas“ des Europäischen Forums für Freiheit im Bildungswesen und der Theodor-Heuss-Stiftung

Programm

Freitag, 14.05.1999

Begrüßung
Prof. Dr. Fran-Rüdiger Jach  IfBB

Das Recht auf Bildung und die Freiheit der Erziehung in der deutschen Verfassungs- und Bildungsgeschichte bis zum Grundgesetz
Prof. em. Dr. Siegfried Jenkner  IfBB

Das Recht auf Bildung in der bundesdeutschen Bildungsgeschichte
Prof. Dr. Lutz R. Reuter  Universität Hamburg

Das Recht der freien Schulwahl durch die Eltern in Deutschland und den USA
Prof. Dr. E. Coons  Universität Berkeley, USA

Samstag, 15.05.1999

Die Menschen stärken, die Sachen klären
Prof. em. Dr. Hartmut v. Hentig

Verfassungsbruch und Verwaltungswirklichkeit des Rechts der Schulen in freier Trägerschaft
Prof. Dr. Johann Peter Vogel  Berlin

Die rechtlichen Rahmenbedingungen der pädagogischen Autonomie der staatlichen Schule
Prof. Dr. Martin Stock  Universität Bielefeld

Bürgergesellschaft, Liberalismus und Kommunitarismus im Bildungswesen
Prof. Dr. Frank-RüdigerJach  IfBB

Podiumsdiskussion: Bürgerrechte und Bildung
Fiona Carnie  Bath, GB
Gerald Häfner  München
Prof. Dr. Frank-Rüdiger Jach  IfBB
Prof. Karel Rydl Universität Prag
Frau Stahmer Schulsenatorin Berlin